29.8.2015
\nin Bonn Auerberg
\nK\u00f6lnstra\u00dfe 367
\n20:00<\/h2>\n

Wollen Sie h\u00f6ren von Schein und Sein, Himmel und H\u00f6lle, \u201eKnietief in der Schei\u00dfe\u201c und \u201eMitten im Paradies\u201c? Haben Sie noch Hoffnung, in diesem Leben ein St\u00fcck vom Himmel zu sehen, die andere H\u00e4lfte gar? Dann kommen Sie nicht an ihr vorbei: Nessi Tausendsch\u00f6n, gebieterische Torw\u00e4chterin des Paradieses und G\u00f6ttin des gerechten Zorns, aber auch Tr\u00e4gerin diverser gewichtiger Kleinkunstpreise wie dem Deutschen Kabarett- und auch dem – Kleinkunstpreis, dem Salzburger Stier, aber auch dem Seepferdchen f\u00fcr diverse tiefe Wortseen.<\/p>\n

Von Nessis Wohlwollen und ihrer beginnenden Altersmilde h\u00e4ngt ab, ob Sie hinein d\u00fcrfen ins Paradies oder drau\u00dfen bleiben m\u00fcssen. Drau\u00dfen bleiben die Machtgeilen, die D\u00fcnkelhaften und die Gierigen, denen F\u00fclle nicht voll und Genuss nicht ewig genug sind.<\/p>\n

Drau\u00dfen bleibt die Betreuungsmaut und alle, die damit zu tun haben. Drau\u00dfen bleiben die Geizigen, die ihre abgeschnittenen Fingern\u00e4gel in kleinen Schachteln aufbewahren und die Verzagten, die knietief im eigenen Misthaufen stehen, weil sie Angst vor kalten F\u00fc\u00dfen haben.<\/p>\n

Und drau\u00dfen bleibt Gott, dieser leicht verlotterte, aber grundsolide Narzisst von eigenen Gnaden, der sich in seinem depressiven Schlendrian das Paradies der Verlockungen, der F\u00fclle und des ewigen Genusses ausgedacht hat, um die Menschen ein bisschen von sich selbst zu entzweien, indem er eine Sollbruchstelle in die Menschen einbaute. Die Liebe. Hinein d\u00fcrfen die Eigenwilligen, die nicht anstehen vor dem Paradies, die Randst\u00e4ndigen und Liebeshungrigen, die Equilibristen und gefallenen Engel, diejenigen, f\u00fcr die die Sackgassen, Engp\u00e4sse und Fehlschl\u00e4ge des Lebens und der Liebe t\u00e4gliches Brot sind und die das Leuchten hoffentlich trotzdem nicht verlieren; diejenigen, f\u00fcr die Verlust, Trennung, Mangel und Rest nicht einfach nur Abfall sind, sondern schlichtweg der Ab- Fall ist von dem m\u00e4rchenhaften Glauben an eine so fantastische wie tyrannische Allmacht: dem g\u00f6ttlichen Paradies.<\/p>\n

Mit einem \u00dcberma\u00df an Jubel und Zorn singt Nessi Tausendsch\u00f6n das hohe Lied von den kleinen Wahrheiten des Lebens, Zeitgeist und Politik f\u00fcr ein L\u00e4cheln, das Augen und Stimme zum Strahlen und Verschwundenes zur\u00fcck bringt. Au\u00dferdem sollte wohl noch erw\u00e4hnt werden, dass Nessi Tausendsch\u00f6n gleich nach Anke Engelke die zweitwitzigste Frau in diesem unseren Lande ist.
\nHinein ins Paradies kommt das Lachen.<\/p>\n

Das Paradies von Frau Tausendsch\u00f6n ruft Verborgenes wach mit einer Klarheit und Logik, die Ihnen das Herz zerrei\u00dfen wird: W\u00e4gen Sie ab, ob Sie dieses Wagnis eingehen wollen! Die Kabarettistin und Musikerin Nessi Tausendsch\u00f6n wurde vielfach ausgezeichnet \u2013 unter anderem mit dem Jury-Preis beim gro\u00dfen Kleinkunstfestival im Berliner Kabarett-Theater \u201eDie W\u00fchlm\u00e4use\u201c, und ist dem Publikum auch durch ihre TV-Auftritte pr\u00e4sent \u2013 unter anderen in den “Mitternachtsspitzen” und der “Ladies Night” mit Gerburg Jahnke im WDR, dem \u201eScheibenwischer\u201c, dem \u201cSatire Gipfel\u201c und bei \u201eSchmidt und Pocher\u201c in der ARD, beim 3sat Kleinkunstfestival und in \u201eDie Anstalt\u201c mit Max Uthoff und Claus von Wagner im ZDF.<\/p>\n

Bremerv\u00f6rder Zeitung:
\nKabarettistinnen gibt es eine ganze Menge in Deutschland, doch \u201eNessi Tausendsch\u00f6n\u201c geh\u00f6rt gewiss zur Elite.<\/p>\n

Frankfurter Rundschau:
\nGl\u00fccklicherweise beschr\u00e4nken sich die Tanzeinlagen der Diseuse auf \u00fcberspitzt laszive Gesten und einen taktsicheren H\u00fcftschwung, sodass kaum skurrile Elemente von den frechen, witzigen und oftmals auch feinsinnigen und tiefgr\u00fcndigen Texten ablenken.<\/p>\n

S\u00fcddeutsche Zeitung:
\nWenn Nessi Tausendsch\u00f6n in der Stadt ist, machen Kritiker \u00dcberstunden. Freiwillig. Sp\u00e4t nachts gehen sie an den Sprachsafe und kramen noch ein wenig in der Schatzkiste. All die sch\u00f6nen Feiertagsworte sind da drin, Schmuckadjektive und selbstkreierte Zaubersubstantive, die viel zu kostbar sind, als dass man sie in die Zeitung schreiben k\u00f6nnte. Nein, f\u00fcr Frau T. mu\u00df was Besonderes her:<\/p>\n

Adelsdame der Unterhaltung (Hamburger Morgenpost),<\/p>\n

zarter Rauschgoldengel (Westdeutsche Zeitung),<\/p>\n

emotionaler Wirbelsturm (Mainzer Rheinzeitung),<\/p>\n

koloraturstrahlende Stimme (AZ). (…) Sie selbst nennt<\/p>\n

das, was sie auf der B\u00fchne der Lach- und<\/p>\n

Schie\u00dfgesellschaft fabriziert, \u201eskurril-poetisches<\/p>\n

Musiktheaterkabarettvariet\u00e9 mit akrobatischen Einlagen\u201c.<\/p>\n

D \u0301accord, genauso ist sie, die Nessi.<\/p>\n

Trierischer Volksfreund:
\nAm Ende gab es stehende Ovationen und eine Zugabe der Kabarettistin. Mit ihrem Programm bescherte sie den Zuschauern einen unvergesslichen Abend…in Bitburg.<\/p>\n

Mainzer Rheinzeitung:
\nOb abwertend oder in den Himmel hebend: Weiblichkeit wird noch immer zum Mythos verkl\u00e4rt. Daf\u00fcr, dass die M\u00e4nnerwelt noch lange was zu knabbern hat, sorgen Frauen wie Nessi Tausendsch\u00f6n.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

29.8.2015 in Bonn Auerberg K\u00f6lnstra\u00dfe 367 20:00 Wollen Sie h\u00f6ren von Schein und Sein, Himmel und H\u00f6lle, \u201eKnietief in der Schei\u00dfe\u201c und \u201eMitten im Paradies\u201c? Haben Sie noch Hoffnung, in diesem Leben ein St\u00fcck vom Himmel zu sehen, die andere H\u00e4lfte gar? Dann kommen Sie nicht an ihr vorbei: Nessi Tausendsch\u00f6n, gebieterische Torw\u00e4chterin des Paradieses […]<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":380,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_monsterinsights_skip_tracking":false,"_monsterinsights_sitenote_active":false,"_monsterinsights_sitenote_note":"","_monsterinsights_sitenote_category":0,"_genesis_hide_title":false,"_genesis_hide_breadcrumbs":false,"_genesis_hide_singular_image":false,"_genesis_hide_footer_widgets":false,"_genesis_custom_body_class":"","_genesis_custom_post_class":"","_genesis_layout":"full-width-content","footnotes":""},"categories":[5,4],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/211"}],"collection":[{"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/4"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=211"}],"version-history":[{"count":7,"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/211\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":604,"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/211\/revisions\/604"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/380"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=211"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=211"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/kulturraum-auerberg.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=211"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}