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24.02.2018
\nin Bonn Auerberg
\nK\u00f6lnstra\u00dfe 367
\num 20:00 Uhr, \u00a0Einlass 19:00 \u00a0Uhr<\/h2>\n

[\/vc_column_text][vc_column_text]Die Kulturgeschichte der Fortpflanzung<\/strong><\/p>\n

Blattl\u00e4use haben es leicht. Wenn ihnen nach Fortpflanzung zumute ist, geb\u00e4ren die Lausm\u00e4dels ohne Zutun eines Lausbuben bis zu zehn T\u00f6chter am Tag. Sie m\u00fcssen nicht fragen: \u201eZu mir oder zu dir? Sie fragen: \u201eZu mir oder zu mir?\u201c So einfach kann das Leben sein. Doch etwas muss ja dran sein am Sex.<\/p>\n

Jedenfalls hat sich der Austausch von K\u00f6rperfl\u00fcssigkeiten zwecks Fortpflanzung bei 99% der Tierarten durchgesetzt. Geschlechtliche Fortpflanzung findet man gar bei Obstb\u00e4umen, Topfpflanzen, Zierstr\u00e4uchern und in Blumenrabatten, wenn darin Herrenund
\nDamenkegelclubs des Nachts bei ihren feucht-lustvollen Ausfl\u00fcgen \u00fcbereinander herfallen. Wir sind Tiere und werden es immer bleiben. Daran erinnert uns der Sex, weshalb er so beunruhigend, aufw\u00fchlend, elektrisierend, schockierend, bedrohlich und\u2026..so angenehm ist.<\/p>\n

So wundern wir uns \u00fcber das Tierhafte unserer K\u00f6rper und empfinden Sie gelegentlich als peinlich, absto\u00dfend und vulg\u00e4r. Wir sch\u00e4men uns Ihrer, es sei denn, wir sind im Internet.<\/p>\n

Kann die Religion diese Scham erkl\u00e4ren oder erkl\u00e4rt die Scham gar die Religion? Denn in der bunten G\u00f6tterwelt finden wir bereits alle Spielarten der Sexualit\u00e4t wieder, auch die Homoerotische. Und schon immer hat die Religion das versucht, was wir heute endlich geschafft haben: Wir k\u00f6nnen Kinder zeugen ohne Zeugungsakt und Sex genie\u00dfen ohne Kinder zu zeugen. Fr\u00fcher musste man daf\u00fcr beten: \u201eHeilige Maria, die du empfangen hast ohne zu s\u00fcndigen, lass mich s\u00fcndigen, ohne zu empfangen!\u201c Aber was macht sexy? Was lehrt uns die Erotik \u00fcber uns selbst? Und welche Lebensweisheiten k\u00f6nnen wir aus Ihr gewinnen?<\/p>\n

\u201eMitternachtsspitzen\u201c sind im gleichnamigen Film mit Doris Day und John Garvin Dessous und so wagt der Moderator derselben einen kabarettistischen Beischlaf mit dem Eros, dem wohl m\u00e4chtigsten aller G\u00f6tter. J\u00fcrgen Becker bittet zum Blick durchs Schl\u00fcsselloch. Das Publikum darf sich beim Liebesspiel mit Worten aufs angenehmste gekitzelt f\u00fchlen und beim Anblick von hundert erotischen Meisterwerken in Deckung bleiben \u2013 und sp\u00fcrt dabei geflissentlich, dass sch\u00f6ne Schenkel nicht nur im Bett bet\u00f6ren. Gelegentlich darf man sich auch darauf klopfen.<\/p>\n

Weitere Infos, Fotos und Tourtermine unter www.juergen-becker-kabarettist.de<\/a>[\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row]<\/p>\n<\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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